Die Roboter des Isaac Asimov
Wie kein Zweiter hat der amerikanische Autor und Wissenschaftler Isaac Asimov das Bild der Roboter in der Science-Fiction-Literatur, aber auch unserer Gesellschaft geprägt und verändert.
Unsere Welt wird immer mehr von Technologien bestimmt. Schon längst sind menschenähnliche Roboter keine Hirngespinnste mehr und die Möglichkeit zur Verschmelzung von Mensch und Maschine ist in unmittelbare Nähe gerückt.
Und wieder einmal hat die Science-Fiction, wie damals beispielsweise Jules Verne, dieses Bild einer neuen Technologie vorweggenommen.
Isaac Asimov beschreibt in seinen Robotergeschichten den Einzug der Roboter in die Gesellschaft mit aller anfänglichen Skepsis bis hin zu der Zeit, in der die Robotik zu einer Selbstverständlichkeit geworden ist.
Manchmal amüsant oder kurzweilig, über gesellschaftskritisch, bis hin zu philosophisch oder psychologisch beleuchten die Kurzgeschichten wichtige Aspekte des Verhältnisses Maschine/Mensch.
Auch die berühmten drei Robotergesetze stammen aus einer dieser Kurzgeschichten:
1. Ein Roboter darf kein menschliches Wesen verletzen oder durch Untätigkeit gestatten, dass einem menschlichen Wesen Schaden zugefügt wird.
2. Ein Roboter muss dem ihm von einem Menschen gegebenen Befehl gehorchen, es sei denn, ein Befehl würde mit Regel eins kollidieren.
3. Ein Roboter muss seine Existenz beschützen, so lange dieser Schutz nicht mit Regel Eins oder Zwei kollidiert.
Ein Muss für jeden Science-Fiction-Fan und alle, die es noch werden wollen. Ein echter Klassiker!
P.S.: Der Film „I, robot“ (Titel nach einer Kurzgeschichte von Asimov) mit Will Smith basiert angeblich auf den Geschichten von Asimov. Hat diese aber so sehr und teils lieblos abgewandelt, dass das Hintergründige und Eigentliche verloren gegangen ist. Schade!